20'er Jahre, Märchen, Black & White oder Strand - Mottohochzeiten werden immer beliebter: Egal, ob man sich nur für ein farbliches Thema oder für eine Jahreszeit wie den Frühling oder eine Winterhochzeit entscheidet - oder für ein Festtagsthema wie Ostern oder Weihnachten - mit einem Motto wird der große Tag zu einem absolut einzigartigen, unvergesslichen Erlebnis, über das auch die Gäste noch lange reden werden.
Je individueller sie gestaltet ist, desto besser repräsentiert die Hochzeit die Beziehung und das Brautpaar selbst, darum sollte das Motto einen engen Bezug zu ihm haben. Die Planung einer solchen Eventhochzeit muss dabei das Budget nicht zwangsläufig stärker belasten als eine traditionelle Trauung, Konzeption und Organisation sind allerdings zeitintensiver.
Wir zeigen Ihnen, wie und wo Sie mit Ihrer Planung am besten beginnen und geben Tipps zur Ideenfindung und Recherche.
Brainstorming: Das richtige Thema finden
Am Anfang steht die große Frage: Welches Motto darf es denn sein? So zahlreich wie die individuellen Charaktere sind auch die Gestaltungsmöglichkeiten einer Hochzeit. Zunächst sollte man für sich selbst entscheiden, wie weit das Thema die Hochzeit bestimmen soll.
Es kann ein gemeinsames Hobby sein, ein besonderes Erlebnis oder auch ein Buch, Film oder Künstler, der Sie fasziniert. Auch bestimmte Epochen eignen sich gut als Hochzeitsthema, zum Beispiel das Mittelalter, die goldenen 20'er oder die Hippie-Zeit.
Neben diesen ausgefallenen Ideen können Sie sich auch für ein jahreszeitliches Thema wie Herbst oder Ernte entscheiden oder Ihre Hochzeit ganz in einer bestimmten Farbe oder Farbkombination gestalten.
Tipps zur Recherche für die Mottohochzeit
Haben Sie das richtige Motto für sich gefunden, beginnt der schwierige Teil. Wie stelle ich eine Gothic-Hochzeit auf die Beine? Wo bekomme ich die Ausstattung für eine Casino-Hochzeit à la Las Vegas? Was für ein Brautkleid trug man in den 50'ern und welches Menü passt zu einer Hochzeit mit dem Motto Blumen und Schmetterlinge?
Da eine Themenhochzeit nun mal ein höchst individuelles Event ist, erfordert auch die Ideensammlung einiges an Kreativität. Sicherlich haben Sie schon eine mehr oder weniger genaue Vorstellung, wie Ihre Feier aussehen soll.
Im Internet finden sich zudem verschiedenste Blogs zum Thema, die ausgefallene und originelle Ideen zu Mottos und ihrer Umsetzung zusammentragen und Bilder von echten Hochzeiten zeigen. Viele Anregungen und Gleichgesinnte findet man auch in Hochzeitsforen.
Zu guter letzt sind auch gängige Hochzeitsmagazine, Ratgeber und Bücher eine große Hilfe, nicht zu vergessen das Anfertigen von Moodboards. Zum Beispiel können auf Pinterest Bilder gesammelt und auf einzelnen Pinnwänden zusammengefasst werden - so wird der eigene Stil rasch gefunden.
Die Planung kann beginnen
Nach der Ideensammlung stehen Sie wahrscheinlich vor einem unüberschaubaren Berg an Material. Nun heißt es zunächst: Aussortieren! Legen Sie Ihre eigenen Prioritäten und Kriterien fest: Was passt zu dem Stil, den ich mir für meine Hochzeit wünsche und was nicht? Was ist zeitlich machbar und welcher Aufwand ist zu groß? Liegen meine Wünsche im Budget?
Da ein spezielles Motto auch eine spezielle Vorbereitung braucht, ist die Vorbereitung einer Themenhochzeit meist weitaus zeitaufwendiger. Um die richtigen Dienstleister für Ihre Vorstellungen zu finden, müssen Sie oft in kleinen Nischen suchen oder viele Dinge selbst in die Hand nehmen und zum Beispiel Einladungskarten basteln und mit dem Schneider ein passendes Brautkleid entwerfen.
Brautpaare, die zeitlich sehr eingespannt sind, sollten deshalb einen Hochzeitsplaner in Erwägung ziehen. Beschreiben Sie dem Profi genau Ihre Vorstellung und stellen Sie ihm das Ergebnis Ihrer Recherche zur Verfügung. Der Weddingplaner kann auf der Suche nach einer geeigneten Location und den richtigen Dienstleistern aufgrund seiner Erfahrung und Kontakte eine große Hilfe sein. So kann in enger Zusammenarbeit eine originelle Mottohochzeit nach Ihren Wünschen entstehen.
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