Liebe geht durch den Magen und deswegen darf auch auf einer Hochzeitsfeier gutes Essen nicht fehlen. Auch Ihr möchtet Euren Gästen ein unvergessliches Festessen bieten? Aber Ihr fragt Euch, wer überhaupt das Essen bezahlt?
Wir von WeddyPlace, Deutschlands größtem digitalen Hochzeitsplaner, haben uns diese Frage gestellt und haben eine Antwort für Euch. Also lest weiter, um zu erfahren, was die Tradition besagt und wie es heutzutage die meisten Brautpaare handhaben.
Über Geld spricht man nicht? Gerade während der Hochzeitsvorbereitungen ist Geld ein wichtiges Thema. Die Kostenplanung ist zwar nicht wirklich romantisch, gehört aber einfach dazu. Schließlich kann Heiraten ein teurer Spaß sein. Vor allem auch das Budget für das Hochzeitsessen zählt zu den absoluten Big Points Eurer Feier.
Wer zahlt traditionell das Essen?
Ihr interessiert Euch für eine traditionelle Hochzeit? Und möchtet auch die Kostenverteilung möglichst klassisch halten? Im 20. Jahrhundert heirateten die Deutschen sehr früh. So waren viele Brautpaare überhaupt nicht in der Lage, selbst ihre Hochzeit zu finanzieren.
Daher übernahmen die Eltern der Braut und des Bräutigams den größten Anteil der Hochzeitskosten. Die Familie der Braut finanzierte traditionell das Hochzeitsfest und bezahlte somit auch das Essen. Die Eltern des Bräutigams beteiligten sich allerdings an der Bewirtung der Gäste und kamen für das Probeessen auf.
Die finanzielle Unterstützung der Eltern war damals für den ein oder anderen sicherlich eine gute Sache. Dies bedeutete jedoch auch, dass die Eltern die Entscheidungen über die Art und Weise der Feier getroffen haben.
Wer zahlt heutzutage das Essen?
Im 21. Jahrhundert weichen die Traditionen deutlich auf. Heutzutage heiraten viele Paare wesentlich später als damals. Die Braut und der Bräutigam stehen in der Regel finanziell schon auf eigenen Beinen. So habt Ihr die Freiheit selbst zu entscheiden: Was wollt und könnt Ihr an Kosten übernehmen? An welchen Punkten möchtet Ihr jeweils Eure Eltern oder Verwandte fragen?
Auch wenn heutzutage grundsätzlich das Brautpaar das Essen für ihre Gäste bezahlt, möchten viele Eltern gerne einen Betrag übernehmen. Solltet Ihr Unterstützung von Euren Eltern erhalten, klärt im Vorfeld genau ab, in welcher Höhe sie sich beteiligen. So kommt es nicht zu Unstimmigkeiten zwischen den Elternpaaren.
Dass teilweise die Verwandten und vor allem Eltern beim Bezahlen der Hochzeit aushelfen, mag für viele vielleicht auch noch selbstverständlich sein. Trotzdem solltet Ihr Euch immer dankbar zeigen, wenn auch die Eltern, Großeltern, Verwandten oder Freunde einen Groschen zu Eurem Glück dazulegen.
10 Spartipps für das Hochzeitsessen
Beim Essen solltet Ihr nicht zu sehr den Sparfuchs raushängen lassen. Nur wer gut gegessen hat, kann auch gut feiern. Was Ihr dennoch tun könnt, um bei Eurem Hochzeitsessen Geld zu sparen, haben wir hier für Euch aufgelistet:
- Wenn Ihr außerhalb der Hochzeitshochsaison feiert, räumen Euch viele Dienstleister mehr Verhandlungsspielraum ein. So könnt Ihr eben auch einen günstigeren Preis für das Essen ergattern.
- Beim Sektempfang könnt Ihr leckere Häppchen servieren. Das überbrückt die Zeit und Ihr könnt Euch eine Mahlzeit wie das Kuchen essen sparen. Fragt ein paar Gäste, ob sie ein paar süße oder salzige Häppchen mitbringen können. Dies müsste aber vorher mit der Location abgeklärt werden.
- Startet mit Eurer Trauung so spät wie möglich. So spart Ihr Euch Kaffee und Kuchen sowie in manchen Fällen auch das Mittagessen.
- Wenn Ihr zum Dessert die Hochzeitstorte serviert, spart Ihr an Kosten für den Nachtisch. Außerdem habt Ihr die Gewissheit, dass die Torte auch aufgegessen wird.
- Verwendet saisonales Obst und Gemüse in allen Speisen.
- Redet mit dem Cateringservice oder dem Restaurant. Sie beraten Euch gern, welche Fleischsorten günstiger sind. Überraschenderweise ist auch manchmal der Lachs günstiger als Fleisch – Nachfragen lohnt sich.
- Anstatt Hors d'oeuvres könnt Ihr auch Dips mit Brot und Gemüse oder Salate servieren. Der neue Food-Trend im Catering ist der Grazing Table. Ebenfalls eine perfekte und moderne Alternative! Der Grazing Table ist die neue Art eines Buffets. Er wird so gestaltet, dass es den Gästen leicht gemacht wird, aus vielen unterschiedlichen Speisen auszuwählen und zu knabbern.
- Menü oder Buffet? Kostengünstiger ist die Buffet-Variante für Euch. Das Buffet wird meistens mit einem Cateringdienst organisiert und Ihr braucht weniger Servicepersonal.
- Denkt auch daran, dass Ihr vor der Buchung eines Catering-Unternehmens alle Preise vergleicht. Nur so könnt Ihr sicherstellen, dass Ihr das bestmögliche Angebot erhält.
- Bestellt eine normale Torte beim Konditor. Diese könnt Ihr entweder ganz leicht selbst dekorieren oder Freunde darum bitten. Als Alternative könnt Ihr auch eine kleine Torte bestellen und dazu noch Kleinigkeiten wie Cupcakes, Muffins oder Cakepops bereitstellen.
Fazit: Wer zahlt das Essen bei der Hochzeit?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es keine feste Regel gibt, wer das Essen bei der Hochzeit bezahlt. In vielen Fällen übernehmen heutzutage die Braut und der Bräutigam die Kosten für das Essen. Ihr solltet Euch nicht auf die traditionelle Art verlassen. Und somit auch nicht darauf, dass Eure Hochzeit fast vollständig von Euren Eltern finanziert wird.
Egal, wer letztendlich was bezahlt – am Ende zählt, dass Ihr beide “Ja” sagt und einen unvergesslichen Hochzeitstag erlebt!
Wir wünschen Euch viel Erfolg bei der weiteren Hochzeitsplanung! Bei Fragen oder Anmerkungen könnt Ihr Euch jederzeit bei uns per E-Mail an community@weddyplace.com melden.
Titelbild: © Nathalie & Manuel Spors