Selten war das Angebot an Eheringen größer als heute. Nicht nur in Bezug auf das Design, sondern auch bei der Metall-Auswahl eröffnet sich eine Vielzahl an Möglichkeiten. Bei der endgültigen Entscheidung für das richtige Material der Trauringe gibt es im Vorfeld aber einiges zu beachten.
Zentrale Faktoren sind zunächst der persönliche Geschmack und der Kleidungsstil des Brautpaares. Daneben fließt auch immer das vorhandene Budget in den Kaufentscheid mit ein, denn jedes Metall hat seinen Preis und ist umso kostenintensiver, je nachdem, wie begehrt es auf dem Rohstoffmarkt ist. Ebenso schlägt auch ein hoher Reinheitsgrad finanziell schnell zu Buche. Ein weiterer Punkt, der bei den Vorüberlegungen eine Rolle spielen kann, sind zunehmende Schmuckallergien.
Hier sind hypoallergene Metalle die erste Wahl. Auch sie lassen heutzutage in den Möglichkeiten der Ausgestaltung keinerlei Wünsche offen – sei es nun eine Gravur innen oder außen, ein besonderer Besatz mit Edelsteinen sowie eine Kombination mit anderen hautfreundlichen Metallen oder Keramik.
Die Vor- und Nachteile der aktuellen Trauring-Metalle im Überblick
Gold
Ganz traditionell und nach wie vor beliebt sind Trauringe aus Gold - dem seit Menschengedenken beliebten „König der Metalle“. Es läuft nicht an und vor allem hochwertige Legierungen sind widerstandsfähiger als beispielsweise Silber.
Silber
Dieses Metall wird gerne von Individualisten bevorzugt und auch hier sind Trauringe in vielen schönen Designs erhältlich. Der Nachteil an Silber ist, dass das Allergiepotential höher ist, es schnell zerkratzt und anläuft.
Ein Alternativ-Tipp von trauringe-goldschmiede.com ist: Geeignete Trauringe für bekennende Silberschmuck-Träger sind beispielsweise auch Ringe aus Weißgold, anderen weißfarbenen Metallen oder aber mehrfarbige Ausführungen, sogenannte Bicolor- oder Tricolor-Trauringe.
Platin & Titan
Diese hautfreundlichen Metalle eignen sich hervorragend für Schmuckallergiker. Äußerst edel sind Platinringe, die durch ihr hellweißes Metall und geringen Abrieb bestechen. Aufgrund der wachsenden industriellen Nachfrage ist Platin jedoch recht kostspielig.
Das ebenso allergiefreie, hellgraue Titan gibt es in poliert und mattiert und kann zum Beispiel auch mit Gold kombiniert werden. Es ist leicht, preisgünstig und widerstandsfähig. Allerdings zeigen sich mit der Zeit doch gewisse Abnutzungserscheinungen. Gerne werden auch nickelarme Edelstahl-Ringe für Allergiker empfohlen, die, wie Platin, kratzbeständiger als Weißgold sind.
Palladium
Dieses schöne Material gehört ebenfalls zu den Platinmetallen, ist kostengünstiger und bringt weniger Gewicht auf die Waage als Platin oder Gold.
Auch Palladium zeigt weniger Abrieb und läuft aufgrund hochwertiger Legierungen nicht wie Silber an.
Was Allergiker betrifft: Manche vertragen Palladium sehr gut, andere reagieren sensibel darauf. Auch hier gilt, die Verträglichkeit immer im Vorfeld zu testen und im Zweifelsfall vorbeugend Material auszuwählen, das komplett allergiefrei ist.
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