JGA Kosten - Die besten Tipps & Tricks

Das Datum für die Hochzeit steht, nun geht es an die Planung des JGAs. Doch wer plant diesen? Welche Optionen gibt es und noch viel wichtiger: Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Wer zahlt und wie lassen sich Rechnungen am besten splitten?

Auf diese und weitere Fragen gehen wir in diesen Artikel ein. Ein Must-Read für jede Person, die einen JGA plant bzw. an einem teilnimmt. Viel Spaß beim Lesen!

Inhaltsverzeichnis

    JGA – Kosten pro Person

    Die Kosten eines JGAs sind abhängig von der Teilnehmer*innenzahl und der Art des Events. Entscheidet Ihr Euch für einen gemütlichen Abend zu Hause und macht eine Pyjama-Party bzw. einen Filmabend, dann könnt Ihr bereits mit ca. 30 Euro pro Person auskommen.

    Nach oben hin sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Wenn Ihr ein etwas höheres Budget für den JGA habt, dann könnte Ihr einen schönen Wochenendtrip planen z.B. als Städtereise oder ein Wellness-Wochenende bzw. Wellness-Tag. Da liegt man durchschnittlich bei 300 -400 Euro pro Person.

    Wichtig ist, dass Ihr das Budget zu Beginn absprecht. Erstellt eine Doodle Umfrage, in der jede Person anonym ein Preis-Range bzw. ein maximales Budget auswählt. Abhängig davon, könnt Ihr weitere Schritte planen.

    Freundinnen schenken sich Prosecco ein 

    Wer organisiert den JGA?

    Für gewöhnlich ist für die Organisation die Trauzeugin oder der Trauzeuge zuständig. Gibt es mehrere Trauzeug*innen, so wird die Arbeit unter einander aufgeteilt. Das bedeutet aber nicht, dass die ganze Arbeit an einer Person hängen bleibt und dass die restlichen Teilnehmer*innen sich zurücklehnen können.

    Teamwork hat sich bereits in vielen verschiedenen Bereichen als erfolgreich erwiesen: Sport, Büro, Schule etc. – und auch bei der Organisation eines JGAs kann Teamwork von großem Vorteil sein.

    Die Betonung liegt auf „kann“ – denn zu viele Köche verderben den Brei, wie man so schön sagt. Jede*r Teilnehmer*in eines JGA hat seine*ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche. Es ist nahezu unmöglich, es immer allen recht zu machen.

    Abhängig von der Gruppengröße und den Charakteren der Teilnehmenden sollte die*der Trauzeug*in entscheiden, ob er bzw. sie die Planung alleine oder mit weiteren Personen (z. B. Brautjungfer, Junggesellen, weitere Trauzeugin bzw. Trauzeuge etc.) durchziehen möchte.

    In unserer Podcast-Folge „JGA Trends & Tipps“ erhaltet Ihr coole Tipps und Ideen rund um den JGA:

    Wer wird eingeladen?

    Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten: Jeden, den die Braut bzw. der Bräutigam dabei haben möchte. Am einfachsten ist es, wenn Euch die Braut oder der Bräutigam eine Liste gibt, mit all den Personen, mit denen sie bzw. er gerne ihren bzw. seinen JGA feiern möchte.

    TIPP
    Die App Doodle hilft Euch bei den ersten Schritten Eurer Planung, wie zum Beispiel der Terminfindung.
    JGA: Braut vor ihrer Hochzeit mit ihren Freundinnen
    JGA mit Freunden und Freundinnen zelebrieren

    6 Schritte zur JGA Planung

    1. Verfügbarkeit Braut/Bräutigam klären

    Fragt die Braut/ den Bräutigam an welchen Tagen bzw. Wochenenden diese/ dieser Zeit haben.

    2. Kontakt herstellen

    Lasst eine WhatsApp-Gruppe von der Braut bzw. dem Bräutigam erstellen, mit all den Leuten, die dabei sein sollen. Anschließend verlässt die Braut/ der Bräutigam die Gruppe. So kann sichergestellt werden, dass alle Personen, die dabei sein sollen, eigenhändig ausgewählt worden sind.

    3. Termin finden

    Erstellt daraufhin eine Doodle-Umfrage, an der die Teilnehmenden abstimmen sollen, welcher Termin am besten passt. Abhängig davon wird im 1. Schritt ein Datum für den JGA festgelegt.

    4. Budget festlegen

    Lasst die Teilnehmenden über das Budget abstimmen, damit Ihr Euch orientieren könnt, welche Aktivitäten möglich sind. Wenn die Mehrheit ein maximales Budget von z.B. 100 € angibt, wird es schwierig, ein ganzes Wochenende zu füllen.

    Denn hier muss auch an die Übernachtung, die Verpflegung und die Aktivitäten, sowie die Kosten des Brautpaares gedacht werden. Folglich bestimmen das Datum und das Budget die weitere Planung der Trauzeugen bzw. Trauzeuginnen.

    5. Planung

    Wie geht es nun weiter? Hier gibt es zwei Möglichkeiten:

    1) Entweder wird die restliche Planung von ein bis zwei Personen vorgenommen. Der Vorteil hierbei: es wird nicht reingeredet.

    2) Die Teilnehmenden werden in die Planung involviert.

    Der Vorteil: Jede*r hat Mitspracherecht und so fließen viele unterschiedliche Ideen und Einfälle mit ein. Aufgaben werden verteilt. Nachteil hier: Chaos ist vorprogrammiert, denn man wird es nie allen recht machen können.

    6. Ablauf & Kostenverteilung

    Teilt schließlich den Ablauf und den zu überweisenden Betrag mit den restlichen Teilnehmenden.

    TIPP
    Nennt eine Deadline zum Überweisen des Betrages, denn sonst kann es sein, dass Ihr dem Geld „hinterherrennen“ müsst. Zudem vermeidet Ihr, dass Ihr in Vorkasse gehen müsst und im worst case auf den Kosten sitzen bleibt, falls eine Person kurz vor knapp doch noch abspringt.
    Braut auf einer Luftmatratze im Pool mit Wald im Hintergrund
    JGA im Pool

    Wer zahlt eigentlich was?

    Grundsätzlich gilt: die angehende Braut bzw. der Bräutigam werden aus allen finanziellen Belangen außen vor gelassen. Das Thema Geld und Kosten hat das Brautpaar nicht zu „interessieren“.

    Es gibt jedoch eine Ausnahme: Sollte die Junggesellin bzw. der Junggeselle darauf bestehen, ihren*seinen Anteil selbst zu übernehmen und/oder die Teilnehmenden des JGAs auf Drinks o. Ä. einzuladen, dann erfüllt ihnen diesen Wünsch.

    Wenn es ihnen ein besseres Gefühl verschafft, dann solltet ihr hier nicht im Weg stehen. Denn so mancher Bachelorette bzw. manchem Bachelor ist es schlichtweg unangenehm, wenn für sie*ihn sämtliche Kosten getragen werden.

    Für gewöhnlich werden alle entstandenen Kosten inkl. der des Brautpaares durch die Teilnehmenden des JGAs geteilt. Dies klingt erstmal einfach – ist es eigentlich auch.

    Erfahrt im folgenden Abschnitt mehr über die Möglichkeiten, die Kosten zu teilen.

    100 Dollar - Geld - Schein in einem Glas

    Tipps zur Kostenaufteilung und Abrechnung

    Wer hört schon gerne das Wort „Abrechnung“? Vermutlich niemand. Doch was sein muss, muss sein. So auch die Aufteilung der zu entstandenen oder entstandenen Kosten des JGAs. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten, beide haben Vor- und Nachteile.

    1. Kosten durch alle Anwesenden teilen

    Die Sache ist schnell vom Tisch und man hat die Kapazität, sich auf weitere Dinge u. a. die Hochzeitsplanung zu konzentrieren

    2. Kosten fair und gerecht nach tatsächlichem Konsum, der jeweils Beteiligten dividieren

    Teilnehmende, die finanziell weniger gut aufgestellt sind oder kein Alkohol trinken, bestimmte Lebensmittel nicht vertragen oder auf diese gänzlich verzichten, mögen sich unfair behandelt fühlen, wenn diese für Kosten aufkommen müssen, die sie nicht verursacht haben, bzw. die Kosten anderer tragen müssen.

    Egal, wofür Ihr Euch entscheidet, es gibt zahlreiche Apps, die Euch beim aufsplitten der Kosten helfen – u. a. kostenlose Apps wie Splitwise oder Splittr. Bedenkt diese Punkte und stimmt Euch vor der Planung ab, welche Option infrage kommt.

    Selbstverständlich kann auch stets ein Mittelweg gefunden werden, der für alle zufriedenstellend sein wird. Offene, ehrliche und vorurteilsfreie Kommunikation lautet hier die Devise.

    Schickes Dinner: Gedeckter Tisch und hübscher Deko
    Gemeinsames Essen mit dem engsten Freundeskreis

    Was tun, wenn der JGA zu teuer ist?

    Selbstverständlich kann es vorkommen, dass zum Zeitpunkt der Feier nicht alle ein festes und stabiles Einkommen beziehen, da sie sich z. B. noch im Studium befinden oder einen Kredit aufgenommen haben.

    Wichtig ist, dass diese Personen den Tag bzw. die Tage ebenfalls in vollen Zügen genießen können, ohne sich Sorgen hinsichtlich der Rechnungen machen zu müssen. Schafft einen offenen Raum, sodass sich jede Person frei fühlt, vermeintliche Geldprobleme offen anzusprechen.

    Es findet sich hier stets eine Lösung. Einige Vorschläge:

    • Eventuell könnten diese Personen außen vor gelassen werden, wenn es um den Beitrag, der zu tragenden Kosten der Braut bzw. des Bräutigams kommt.
    • Ihr plant weniger kostenintensive Aktivitäten
    • Bei einem Splitting der Kosten durch alle, erklären sich die besserverdienenden Teilnehmenden bereit, einen prozentual höheren Beitrag zu übernehmen

    Geld kann, muss aber nicht ein heikles Thema darstellen. Ein JGA ist stets etwas Besonderes, denn heiraten wird das Brautpaar vermutlich nur einmal im Leben.

    Neben der Hochzeit ist ein JGA einer der unvergesslichsten Tage im Leben des Brautpaares. Betrachtet eine Einladung zum JGA als große Ehre, denn solch ein Event wird für immer im Kopf der Braut bzw. des Bräutigams verbleiben – und Ihr, als engste Freund*innen, seid und werdet für immer ein Teil davon bleiben. Genießt den Tag in vollen Zügen und habt einfach Spaß!

    JGA mit der Braut zusammen: Freundinnen feiern zusammen auf dem Bett PJ-Party
    Pyjama-Party zum Junggesellinnenabschied

    Macht im Anschluss an den JGA einen großen Haken – nun kann die Hochzeit kommen!

    Vergesst nicht: Geld kommt und geht, es sollte niemals unter Freunden zum Streitthema werden. Es findet sich immer eine Lösung, versprochen.

    Weitere Tipps, Beiträge und Inspirationen zum Thema JGA, Trauzeuge und Trauzeugin findet Ihr uns unserem Hochzeitsmagazin.

    Bei Fragen, weiteren Ideen, Infos oder Anmerkungen kontaktiert uns gerne jederzeit per E-Mail unter folgender E-Mail-Adresse: community@weddyplace.com

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