Fast zwanzig Jahre ist es her seit Leonardo di Caprio im Blockbuster „The Beach“ dem Alltag auf einer einsame Insel entkam, um dort ein alternatives Leben fern jeglicher Konventionen und Massentourismus zu verbringen. Eine grüne Lagune mit einer Gruppe Aussteiger, der Traum vom Paradies.
Durch den Publikumserfolg des Films hat sich die zauberhafte Insel Koh Phi Phi in der Armanensee zu einem Tourismusmagneten entwickelt. Jeden Tag fahren nun hunderte von kleinen Booten mit Urlaubern zum berühmten Filmstrand, um dort im weißen Sand Selfies von sich und der zweifellos beeindruckend schönen Lagune zu schießen. Allein vom Eskapismus und der Einsamkeit ist wenig geblieben.
Dabei hat die kleine Insel immer noch dieses Feeling zu bieten. Am Pier besteigen wir ein kleines, wackliges Holzboot und fahren die Küste entlang, gegen den Tourismusstrom nach Norden. Hier sind die Strände wieder einsam, das Wasser kristallklar und die Felsen nicht minder beeindruckend. Nach gut einer halben Stunde erreichen wir den Leamtong Beach. Wir steigen aus unserer Schaluppe und waten die letzten Meter durch das seichte warme Wasser hinüber zum weißen Sandstrand, an dem uns ein Hotelangestellter mit einem kühlen Feuchttuch Willkommen heißt. Schnell bemerken wir, dass wir von nun an keine Schuhe mehr brauchen werden.
Versteckt im dichten Palmendschungel liegen luxuriöse Bambushütten mit hölzernen Verandas und Freiduschen. Ein Tontopf mit Wasser steht oben auf den Stufen, damit man sich den Sand von den Füßen waschen kann, ehe man sich es sich auf der Matratze unter dem Vordach bequem macht. Wir lauschen dem Gesang der Vögel, dem Wind in den Palmen und dem fernen Rauschen des Meeres während wir dahin dösen. Falls uns die Hitze zu viel wird oder ein Sommerregen die Insel trifft, so ziehen wir uns einfach ins Innere zurück und blicken – von der Klimaanlage gekühlt – vom Bett hinaus durch die Fensterfront auf das blau-glitzernde Meer. Zum Strand sind es nur ein paar Meter, doch falls man lieber seine Bahnen in Süßwasser zieht, liegt im Tropenwald verborgen ein Pool, in dem man ebenfalls seine Bahnen ziehen kann.Auch kulinarisch muss man bei diesem Ausflug in die Einsamkeit keine Abstriche machen: sei es beim Frühstück oder beim Abendessen. Im Strandrestaurant bei Fackelschein erfüllt das Resort jegliche Erwartungen und übertrifft diese spielend. Einmal die Woche bietet das Hotel darüber hinaus einen Grillabend an bei dem man von Fisch, Krabben, thailändischem Hummer bis hin zu neusee-ländischem Lamm und argentinischem Steak die Qual der Wahl hat und sich verwöhnen lassen kann. Darüber bietet das hoteleigne Spa jegliche Massagen und Anwendungen in entspannender Atmosphäre.
Wer der Erholung und Stille überdrüssig wird, kommt auch auf seine Kosten. Ein angeschlossenes Wassersportzentrum bietet Tauch- und Schnorchelkurse an, um die faszinierende und farbenfrohe Unterwasserwelt der Insel zu entdecken. Besonders zu empfehlen ist ein Ausflug zu den fluoreszierenden Algen, die in der Nacht das schwarze Wasser auf magische Weise erleuchten oder eine Tauchexkursion zu einem der unzähligen Wracks in der Armanensee. Und wer lieber feiert und tanzt, macht einfach eine Fahrt mit dem Boot in den Süden der Insel, in dem man das Nachleben auskosten kann oder einen Spaziergang zum nahegelegenen Dorf, das ebenfalls über Restaurants und Bars verfügt. Während der Zeit im Zeavola fällt uns immer wieder auf, wie nachhaltig hier alle mit ihrer Umwelt umgehen, um den Zauber dieses magischen Paradieses zu erhalten.
Das Zeavola ist nicht nur ein wunderbarer Rückzugsort für Frischvermählte, sondern das Ressort bietet auch seit einigen Jahren auch Destination Weddings an. So kann man einander in familiärer Atmosphäre im Sonnenuntergang am weißen Sandstrand sich das Ja-Wort geben. Hochzeiten finden meisten gegen Abend statt, wenn die Hitze etwas nachgelassen hat. Die Angestellten begleiten die Braut und den Bräutigam nach thailändischer Tradition mit Musik, Gesang und Trommeln sowie traditionell bunter Kleidung hinab zum Strand, an dem einer der beiden deutschsprachigen Geschäftsführer die Trauung übernimmt. Danach darf an langer Tafel im Strandrestaurant angestoßen und bis tief in die Nacht gefeiert werden. Auch weitere Wünsche wie Musik oder Dekoration können vom Hotelpersonal problemlos umgesetzt werden.Das vom Ressort angebotene Hochzeitspaket umfasst neben der Trauung und der Dekoration am Strand das unvergessliche Seafood-Barbecue mit Phuket Hummer. Das Buffet wird bereits bei einer Gästezahl von 20-25 angeboten, bei kleinerem Umfang der Feier kann man aber auch auf das Menü am Tisch ausweichen. Darüber hinaus pflanzt jedes Paar einen kleinen Baum inmitten des Ressorts – eine Liebespalme – mit einem eigenen Schild, das den Namen der Getrauten und das Hochzeitsjahr trägt. Sollten die Eheleute später noch ein Kind bekommen, wird es vom Hotelpersonal ebenfalls darauf mit eingetragen. Viele Brautpaare kehren nach Jahren zurück um zu sehen, wie ihr Baum in den Jahren gewachsen ist.
Das Zeavola ist ein Stück Paradies, so wie man es sich in Filmen wie „The Beach“ vorstellt und ein wunderbarer eskapistischer Ort, um sich gegenseitig seine Liebe zu versprechen. Barfuss natürlich …
Eine Hochzeit im Paradies hat Euer Interesse geweckt? Hier könnt Ihr die Planung für dieses traumhafte Resort beginnen.
Destination Wedding
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