Gerade bei der Hochzeitsplanung ist es wichtig, die Finanzen stets im Blick zu haben und sich ein festes Budget zu setzen. Zu schnell ufert es ansonsten aus – schließlich wären Schulden kein besonders guter Start in die Ehe.
Doch selbst bei der besten Planung kommt es vor, dass unvorhergesehene Kosten entstehen. Diese 5 Dinge können Dir schnell einen Strich durch die Budgetplanung machen.
1. Steuern, Liefergebühren & Co.
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein – doch immer wieder erstellen Anbieter Nettoangebote, sprich, die Steuer von 19% kommt noch oben drauf. Achtet deshalb unbedingt darauf, dass dieser Betrag bereits ausgewiesen ist. Einzige Ausnahme: Falls der Dienstleister ein Kleingewerbe hat, ist er von Steuern befreit. Aber auch dies muss als entsprechender Hinweis auf dem Angebot zu finden sein.
Falls Ihr etwas im Ausland bestellt habt, können die Lieferkosten so einiges am Gesamtbetrag ändern. Prüft also unbedingt vorher, wie hoch die Kosten dafür sind.
Hinzu kommt, dass z.B. bei Paketen aus Amerika noch Steuern und Zoll zu entrichten sind, wenn ein Freibetrag überschritten wird. Auch hier heißt es: Augen auf und genau rechnen!
2. Der Plan für Regen
Ihr habt eine Hochzeit in einem Garten geplant? Dann denkt auch unbedingt daran, eine Regenvariante in petto zu haben. Leider ist das Wetter zu keiner Jahreszeit wirklich beständig, sodass das Risiko für Regen immer gegeben ist.
Viele Brautpaare vergessen jedoch, dass ein Zelt mit festem Boden schnell einige hundert Euro kosten kann. Denkt deshalb im Vorfeld daran, die Summe in Euer Budget einzurechnen.
3. Leihgebühren
Dieser Punkt ist vor allem für alle wichtig, die eine reine Location mieten, ohne weitere Ausstattung. Denn muss man jeden Tisch, Stuhl, jede Gabel, jedes Glas etc. separat mieten, entstehen weitere hohe Kosten. Fragt auf jeden Fall einmal beim eventuell gebuchten Catering an, ob diese Mobiliar und Geschirr mit liefern und aufbauen können.
4. Korkgeld
In Eurer Familie wird z.B. ein bestimmter Schnaps nach dem Essen gereicht? Dann soll dieser sicherlich auch an der Hochzeitsfeier nicht fehlen. Die meisten Locations verlangen jedoch ein sogenanntes „Korkgeld“ pro mitgebrachter Flasche. Dies kann sogar bis zu 50,- EUR hoch sein und so am Ende für einen wesentlich höheren Endbetrag sorgen.
Doch es müssen nicht immer nur Getränke sein: Auch für mitgebrachten Kuchen erheben einige Locations einen bestimmten Betrag. Fragt dies unbedingt vor der Hochzeitsfeier ab und vereinbart genau, welche Beträge dabei auf Euch zukommen.
5. Länger Feiern
Die Party ist in vollem Gange und niemand möchte nach Hause gehen. Toll, so wünscht man es sich und Ihr habt definitiv etwas richtig gemacht! Doch nur die vereinbarte Endzeit ist mit dem Vertrag abgedeckt. Wer darüber hinaus weiter feiern möchte, der muss für Miete, Service usw. noch einmal in die Tasche greifen.
Auch der DJ/ die Band möchte dann natürlich mehr Geld. Gut, wenn man diese Faktoren bereits im Vorfeld mit allen Vertragspartnern geklärt hat und sich evtl. sogar selbst im Kopf ein fixes Ende gesetzt hat. So kann man am Tag der Hochzeit spontan und schnell entscheiden – ohne böses Erwachen.
Bedenkt Ihr diese Punkte und rechnet sie in das Budget mit ein, seid Ihr auf der sicheren Seite und feiert auch finanziell eine entspannte Hochzeit.