4 Dinge, die ich an meiner Hochzeit gerne anders gemacht hätte

Liebe Leser,

mein Name ist Claudia, 28 Jahre alt und ich muss Euch heute ein Geständnis machen. Im August 2015 habe ich meinen Traummann geheiratet – ich liebe ihn sehr und bin sehr stolz, nun seine Ehefrau zu sein. Bis jetzt ist daran ja nichts ungewöhnliches, aber: Es war definitiv nicht der schönste Tag in meinem Leben.

Ich habe lange gebraucht, um das akzeptieren zu können und auch dazu zu stehen. Erst jetzt, Monate später, habe ich herausgefunden, warum ich das so empfinde.

Trotz langer Planung (die mir auch viel Spaß gemacht hat) und vieler liebevoller Details würde ich heute einige Dinge ganz anders machen. Und deshalb schreibe ich diesen Artikel für Euch – ich möchte andere davor bewahren.

Hier kommt also meine ganz persönliche „Beichte“.Claudia

1. Weniger Hochzeitsgäste

Als wir mit der Planung begonnen haben, wollte ich ein großes Fest. Deshalb stieg die Gästeliste schnell auf 120 Personen an, auch alle Cousins inkl. Partner waren eingeladen, meine Friseurin mit Kindern usw.

Mein Zukünftiger fand die Idee damals schon nicht toll, gab mir aber meinen Willen.

Am Hochzeitstag selbst merkte ich dann, dass mir so einige meiner Verwandten gehörig auf den Keks gingen – und mir fiel plötzlich wieder ein, warum ich mit so manchem lange keinen Kontakt mehr hatte. Alles gipfelte dann in mehreren Runden Schnapps und drei Gästen, die sich in der Einfahrt erleichterten. Absolut peinlich!

Heute würde ich wirklich nur die Leute einladen, die ich liebe und die das auch zu schätzen wissen. Als ich nachrechnete, waren es plötzlich nur 60 – die Hälfte also. Das hätte uns auch viel weniger gekostet.

Fazit: Ladet nur ein, wer Euch am Herzen liegt.

2. Shuttle für die Gäste

Unsere Location war traumhaft: Eine Scheune außerhalb der Stadt, in der wir unsere Vintage-Liebe ausleben konnten. Es war einfach wundervoll und idyllisch.

Hotelzimmer hatten wir alle in einem Hotel knapp 20 Minuten entfernt gebucht und ich dachte, dass wir uns dann entsprechend Taxen bestellen.

Leider waren viele Gäste schlichtweg zu geizig und fuhren dann selbst mit dem Auto. Das hatte zur Folge, dass sie keinen Alkohol tranken (sehr löblich!) und um ca. 0.00 Uhr gingen – schließlich soll man nicht fahren, wenn man müde geworden ist. Das hat mich unglaublich geärgert und ich war sehr traurig.

Fazit: Bestellt ein Shuttle für Eure Gäste, damit diese wissen,

wie sie sicher ins Hotel oder nach Hause kommen.

3. Nur wenige DIY-Projekte

Ich habe gleich zu Beginn der Hochzeitsplanung sämtliche Hochzeitsblogs und Magazineverschlungen, nichts war vor mir sicher. Ich wollte unbedingt auch die tollen Einladungen mit Spitze und Kraftpapier, Schilder auf der Wiese der Location & Mason Jar-Gläser für die Tischdeko.

Stundenlang bastelte, klebte und schnippelte ich…und verlor so den Spaß an der ganzen Planung. Ich kam aus der Nummer auch nicht mehr raus, weil ich all meinen Freunden davon erzählte hatte und mich nicht blamieren wollte.

Fazit: Sucht Euch nicht gleich 20 verschiedene Projekte aus, sondern beendet eines nach dem anderen.

Habt ihr noch Freude daran? Dann beginnt gerne das nächste.

4. Betreuung am Hochzeitstag

Mein Hochzeitstag begann um 06.00 Uhr morgens mit dem Dekorieren der Scheune. Ja, ich hatte Hilfe von einigen Freundinnen und meinem Mann und war total aufgekratzt. Schon als der Wecker aber klingelte ahnte ich, dass das keine gute Idee war.

Es ging weiter: Schminken, Anziehen, freie Trauung, Kuchen anschneiden, Fotoshooting, Abendessen. Ich hatte meinen ausgedruckten Plan immer bei mir und hatte klugerweise, wie ich dachte, noch Freundinnen einige Aufgaben übertragen. Eine kontrollierte die Lieferung des Caterings, eine andere hatte ein „Notfalltelefon“ für Gäste und Dienstleister. Doch wisst ihr was? Bei sämtlichen Fragen kamen die Lieben trotzdem zu mir. Irgendwann war ich so angespannt, dass ich einfach anfing zu weinen. Ich fing mich zum Glück schnell wieder – es blieb aber ein fahler Nachgeschmack.

Ich wollte einfach Spaß haben, Tanzen, Lachen und unbeschwert den Tag genießen. Leider war mir das nicht vergönnt.

Fazit: Für die Abläufe am Hochzeitstag würde ich mir heute einen

Planer engagieren und mich entspannt zurück lehnen.

Bitte versteht mich nicht falsch: Ich habe meine Hochzeit trotzdem genossen und denke sehr gerne daran zurück.

Nur diese vier Punkte, die hätte ich wahnsinnig gerne anders gemacht.

Ich hoffe, dass ich Euch mit diesem Bericht helfen konnte und wünsch Euch alles Gute!

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